CLS 500 c219 Batterieproblem / Unterspannung / sämtliche Fehler B1039 / Zusatzbatterie, Stützbatterie

    Hallo zusammen,


    das ist mein erster Foreneintrag, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich schildere mal mein Problem mit meinem CLS 500 c219 von 2006 mit dem M273 Erstauslieferung Japan, 160.000km.

    Ich habe das Auto seit 6.000km ohne Probleme fahren können, nun aber hat er vor 3 Tagen das erste mal gesponnen. Ich bin normal losgefahren, bis 3 min nach dem Kaltstart bei 20kmh ca. mein Tachozeiger auf 0kmh fällt, ABS/ESP unavailable, run flat indicator inoperative, SRS Fehler im Boardcomputer angezeigt wird. Als ich dann angehalten habe und den Motor aus und wieder an gemacht habe konnte ich normal die 3 min zurück nachhause fahren ohne den Fehler (Motor, Getriebe lief ganz normal und ruhig).

    Gestern bin ich dann 20 min mit dem Auto gefahren, soweit gut und dachte er hat einfach nur bisschen gesponnen, ABER die HOLD Funktion hatte nicht mehr funktioniert, der Rest aber schon.

    Heute wollte ich wieder losfahren und wieder nach 2 min komplette Fehlermeldungsflut wie oben schon beschrieben, dazu ist aber die Servo noch ausgefallen, weil er sich verdammt schwer lenken lassen hat und das Getriebe hat die Gänge beim hoch und runterschalten ruckelig reingeknallt und irgendwas mit einem PRE-SAFE inoperative. Als ich den CLS dann mit dem Carly Adapter ausgelesen habe, kamen so viele Fehlermeldungen die alle neu waren und jede besagte, dass eine Unterspannung vorliege. Im Anhang habe ich mal ein Screenshot reingepackt, der etwas vom "Stromkreis 30 hat eine Unterspannung" besagt (B1039).

    Danach habe ich gedacht, es muss an der Batterie liegen, weil der Kofferraum auch nicht mehr aufgegangen ist. Ebenso Startet das Auto nicht mehr, also so typische kurze versuche vom Anlassen, wie wenn die Batterie leer ist. Dann habe ich gegoogelt und etwas von einer zweiten Batterie gelesen. In vielen Videos zum CLS wird gesagt, dass die Zusatzbatterie oder Stützbatterie vorne rechts im Motor sei, unter dem Lufi, ist sie aber nicht, ist einfach keine Batterie da. Habe nur hinten im Kofferraum meine große Batterie neben dem Ersatzrad. Gibt es bei diesem Modell keine zweite Batterie, die sich um die extra Elektronik kümmert? Wenn doch, wo? :D

    Ich habe jetzt mal die große Batterie an so ein Ladegerät gehangen, hoffentlich hilft das (sie hatte noch 11,45V im eingebauten Zustand, Motor aus)... Aber dann frag ich mich, wieso sich die Batterie einfach so entlädt, vor allem wenn es einen Tag davor wieder normal lief. 11,45 Volt kommen mir auch nicht abnormal wenig vor oder? :/ Ich habe vor 5 Tagen selbst meine Sommerfelgen drauf gemacht, aber da werde ich ja sowas nicht ausgelöst haben.... aber zumindest lief er vorher 6.000km ohne Probleme...

    Im Anhang habe ich noch ein paar Bilder hinzugefügt, die eventuell einen besseren Einblick ermöglichen.

    Mir wäre wirklich geholfen wenn mir jemand verrät, ob das Modell eine Zusatzbatterie hat und eventuell weiß, ob der Fehler dann an der Batterie liegt oder ob ich wo anders suchen muss.


    DANKEEEEE!!!! :)

    Till

    Sei im Forum herzlich willkommen!

    Die Stützbatterie haben meines Wissens nur die früheren Ausführungen des C219 mit SBC-Bremse.

    Der plötzliche Ausfall von ABS/ESP, Reifendruckkontrolle, Lenkunterstützung spricht für einen durchgerosteten Impulsring an der Hinterachse, welcher die Raddrehzahl erfasst.

    Wie alt ist denn die Batterie? Die Spannung zeigt an, dass sie fast keine Ladung mehr hat. Sieh dir dazu bitte diesen Gesprächsfaden an.

    Hallo, hast du das Problem zufällig mittlerweile behoben bekommen, falls ja wie? Hab nämlich die gleiche Problematik 1zu1 und Werkstätten waren ratlos bisher. LG

    Moin zusammen,

    ich habe ein Problem mit meinem CLS 350 (Bj. 2005) und hoffe auf euren Rat. Seit einiger Zeit bekomme ich beim Starten die Fehlermeldung “Batterieschutzfunktion – Komfortschutz vorübergehend deaktiviert”, die aber immer nach ein paar Minuten verschwindet.

    Letzte Woche ging der Wagen an einer Ampel aus. ADAC meinte, die Kraftstoffpumpe sei defekt. Werkstatt hat Pumpe, Relais und Filter getauscht (Kosten: 600 €). Danach lief er erstmal, aber zwei Tage später kam die gleiche Fehlermeldung wieder.

    Am Montag startete der Wagen nach Abstellen des Motors nicht mehr. ADAC stellte fest: Batterie trotz 12,1 V nicht startfähig, vordere Batterie nicht messbar. Die Werkstatt meint nun, die Lichtmaschine sei defekt (Kosten: 500 €).

    Der Meister sagte, wenn es nicht die Lichtmaschine ist, würde er die Kosten übernehmen. Ich vermute jedoch, dass es eher die Batterien sein könnten. Würdet ihr erstmal die Batterien tauschen oder der Werkstatt vertrauen?

    Danke euch!

    12,1 V Spannung im unbelasteten Zustand spricht für eine schwache Batterie. Laut dieser Netzseite hätte eine AGM-Batterie nur noch ca. 20% Ladung, was zu wenig ist. Also sollte die Starterbatterie mbMn zunächst erneuert werden, wenn sie bereits etliche Jahre alt ist. Eventuell ist ja das Herstellungsjahr aufgedruckt.

    Passende Batterien findest du durch Eingabe deines Fahrzeugtyps z. B. auf dieser Seite.

    Danke dir.

    Ich schaue heute gleich mal nach wie alt die Batterie ist.

    Sollte ich beide Batterien erneuern? Ich meine das ist bestimmt günstiger als ne neue Lima zu kaufen und einbauen lassen. 300€ Lima und 200€ einbauen meinten die zu mir🥲

    Er wusste ja schon Bescheid, schließlich stand das Auto bei ihm auf dem Hof. Er bestand darauf, die Lichtmaschine auszutauschen. Als er mir sagte, dass eine generalüberholte Lichtmaschine 250 € ohne Garantie kosten würde, bat ich ihn, mir die Teilenummer zu schicken. Ich wollte selbst eine neue besorgen, da es auf AutoDoc welche für 200 € gab – und zwar neu.

    Zwei Stunden später rief er an und meinte plötzlich, ich solle stattdessen eine neue Batterie kaufen. Angeblich hätten sie auf die Lichtmaschine geklopft, wodurch sich die Kohlestifte wieder bewegt hätten.

    Das hat mich richtig wütend gemacht. Ich habe ihn gefragt, ob er mich veräppeln will: Erst soll ich 500 € zahlen, und jetzt reicht auf einmal eine neue Batterie?

    Am Telefon meinte er dann auch noch, ich müsste 50 € für den Einbau der Batterie zahlen, weil sie angeblich angelernt werden müsste. Ein Freund, der ebenfalls eine E-Klasse fährt und kürzlich seine Batterie gewechselt hat, bestätigte mir jedoch, dass das kompletter Unsinn ist – bei einer E-Klasse muss nichts angelernt werden.

    Mir war klar, dass er einfach nur versucht, Geld zu machen. Also bin ich hingefahren, habe ihm gesagt, dass ich seine Hilfe nicht brauche, die Batterie selbst eingebaut und bin gegangen. Unglaublich, wie dreist manche sein können.

    Für solche Erfahrungsberichte ist das Forum gedacht, herzlichen Dank dafür!

    Allein wenn ich mir die unverschämten Preise der Werkstätten für Motoröl ansehe, will ich mir gar nicht erst ausmalen, mit welchen Preismargen bei anderen Teilen der Kunde zur Kasse gebeten wird. Andererseits verstehe ich natürlich, dass die Investitionen der Werkstatt in Raum und Arbeitsgeräte, die hohe Abgabenlast, die Personalkosten und so weiter ihren Tribut einfordern.

    Es ist wirklich ärgerlich, wenn man das Gefühl hat, abgezogen zu werden, vor allem, nachdem ich bereits 600 € für die Kraftstoffpumpe und andere Reparaturen gezahlt habe. Mittlerweile habe ich ihn oft besucht und bin weiterhin überzeugt, dass ein einfacher Batteriewechsel das Problem gelöst hätte. Leider lässt sich das jetzt nicht mehr beweisen, aber zumindest läuft das Auto wieder.

    Gestern ist allerdings kurz das Symbol „Werkstatt aufsuchen“ aufgeleuchtet. Nachdem ich den Motor aus- und wieder eingeschaltet hatte, war es zum Glück weg. Trotzdem hatte ich einen kurzen Moment Angst, dass etwas mit der Airmatic nicht stimmt. Ich hoffe, dass ich jetzt erstmal Ruhe habe.

    Was mir noch aufgefallen ist: Viele stellen zwar Fragen, schreiben aber später nicht dazu, wie das Problem letztendlich gelöst wurde. Dabei könnte das anderen helfen, ähnliche Probleme zu verstehen und viel Geld zu sparen. Es wäre wirklich sinnvoll, wenn wir alle daran arbeiten, solche Infos im Nachhinein zu teilen.

    Man sollte die Batterie tauschen. Die halten heute keine zehn Jahre mehr, wie früher. Die klassische Bleiakku/säurebatterie hat nach Ladung 12.6V (6x2.1V Zellenspannung) zu haben.

    Meist ist eine der Zellen hinüber, dann ist es vorbei - aber die 100€ für eine Markenbatterie sind gut investiert.

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    Nanu.. das hatte ich vorige Woche eingetippt. Schön, daß das Auto wieder fährt.

    Der alte CLS(219) hat noch keine AGM-Batterien, ein 'Anlernen' ist nicht nötig. Man muss da aufpassen, nicht eine Falsche einzubauen, die AGMs haben völlig andere Kennlinien, höhere Spannungen und Laderegime, das geht schief.

    Ich hatte selbst in meinem BMW erst das Problem: Der stand 1/2 Jahr, AGM-Batterie tot. In der Not schnell eine im Umkreis gebraucht besorgt und eingebaut. Nach ein paar hundert Kilometern begann das Unheil. Sprang immer schlechter an, im Netz gelesen, das Anlernen doch wichtig bei AGM.. in der Werkstatt dann das Maleur im Kofferraum: Säure ausgetreten, Batterie überhitzt, Schmodder.. erst die penible Recherche ergab, das doch eine 105Ah statt 95Ah rein muss. Der andere Ladezustand und diese lächerliche Differenz, die bei normalem Bleisäure-Akku egal ist (das Laden dauert dort halt 10% länger) hat gereicht, das Batteriesteuergerät so zu verwirren, das die unpassende AGM-Batterie bis zur Zerstörung falsch geladen wurde.


    Man sollte nicht zurückblicken, die Kraftstoffpumpe war bei meinem CLS auch hin, kostete mich in der Benz-WS allerings 900€. Aber ich würde schauen, das die Batterie keine AGM ist.

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