Ich geb Dir Recht, Nygma, das kann passieren! Daher versuche ich recht fr?h ein Zeichen zu geben und achte auch zwei freie Spuren, von denen ich die ganz rechte nehme.....wenn es schiefgeht, dann wird es wohl ernst, da mag ich jetzt so am PC auch nicht dr?ber nachdenken
Neue Bussgelder ab 01.05.
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Hi,
ich erz?hle auch mal meine Meinung wobei sich bitte niemand angegriffen f?hlen soll (ich sage es vorweg).
Leute, die weniger als 15.000km im Jahr (und vielleicht sogar nicht gesch?ftlich) fahren sitzen hier mit der Chipst?te und h?ren sich das ganze an. F?r diejenigen, die mitunter >60.000km im Jahr fahren ist das bitterer, t?dlicher Ernst.
Ich habe ein punktefreies Konto und ich hatte noch nie mehr als 3 Punkte drauf. Erwischen tun sie mich nur, wenn sie mich beim "Pennen" erwischen. Zuletzt bei einer Baustelle wo ich (Asche auf mein Haupt) mit dem Finger in der Nase (kein Scherz) mit 102 statt der erlaubten 80 fuhr. Vermutlich bin ich nicht multitasking f?hig und konnte meine standardm??igen Limit + 19km/h nicht halten w?hrend ich gleichzeitig "Bohrversuche unternahm".
Was seid l?ngerem auf der Autobahn passiert geht auf keine Kuhhaut mehr. Es ist DEFINITIV vor allem die Schuld des Verkehrsaufkommens. Als ich studiert habe, konnte man auf der Autobahn Neuss / Aachen Sonnatg Nacht mitunter die ganze Strecke fahren ohne auch nur ein einziges Auto zu sehen. Damals KONNTE MAN GAR NICHT dr?ngeln, weil niemand da war.
Heute ist die gleiche Strecke IMMER superdicht und schon kommt Stre? auf. Das soll keine Entschuldigung sein, sondern eine Ursachenanalyse.Hinzu kommen Idioten die auf schnurgeraden wundersch?n ausgebauten dreispurigen Autobahnen Tempo 100 vorschreiben. Umgekehrt ist es so, da? die ?berwachung nahezu nicht stattfindet.
Wie ich das sagen kann?
Ich fahre wie gesagt >60.000km im Jahr. IMMER Limit + 19km/h. Trotzdem erwischen sie mich im Schnitt nur einmal im Jahr (nach 20 Jahren kommt das sogar ziemlich genau hin). Jetzt k?nnte der eine oder andere sagen, das Risiko ist praktisch nicht vorhanden und dr?cken drauf.++++ Ende der Ursachenanalyse
1)Ich habe keine Probleme mit Leuten, die "einschlafen" und vergessen von der linken Spur zu fahren. Kann jedem mal passieren.
2)Ich habe aber ein sehr gro?es Problem mit Leuten die Ausscheren gerade wenn ich an denen vorbeifahren will, oder wenn ich sogar neben ihnen sind (schon paar mal passiert). Und ich k?nnte eine Granate rausholen wenn ich Profilneurotiker sehe, die links fahren obwohl alles leer ist, nicht r?berziehen wenn sie einen schnelleren sehen und wenn sie es dann doch tun anschlie?end sofort wieder nach links gehen.
Speziell die "ohne-gucken-ohne-blinker-ich-schere-JETZT-aus Fahrer" sind f?r mich eine gr??ere (Lebens)Gefahr als die "Dr?ngler". Mit der Zeit entwickelt man ein Gef?hl daf?r wer so etwas machen wird. Diese Leute werden aber GARNICHT verfolgt und das ist schlicht falsch.3) Dr?ngler gibt es, aber bei weitem nicht so viele wie die unter 2) genannten. Ich finde es auch weniger gef?hrlich als wenn ein 40 Tonner mich an die Leitplanke dr?ckt.
++++++Mein Fazit
Die Strafen sind hoch genug, oder vielmehr viel zu hoch. Das Problem ist, da? niemand die Regeln ?berwacht und sich deswegen einige nicht daran halten.
Meine Meinung ist: man soll nur die Gesetze machen, die man auch ?berwachen WILL und KANN, so da? die "Erwischwahrscheinlichkeit" bei mindestens 30% liegt und zwar nicht pro Jahr, sondern pro Versto?. Dann wird sich jeder daran halten und die wenigen (ich glaube an das Gute) schwarzen Schafe SCHNELL rausgepickt werden k?nnen.
Ich will jetzt nicht die TAUSENDE (das meine ich Ernst) von Gesetzen aufz?hlen die f?r mich Schwachsinn sind, jeder hat da seine eigenen Favoriten. (meiner ist die Tatsache da? ich PER GESETZ jedes Mal wenn ich um 5.00 Uhr morgens losfahre meine Nachbarn mit dem Hupentest wecken MUSS)
+++++++++eigene Leidgeschichte
Die Autos der Firma laufen auf mich. Es kam eine Anzeige rein, eines der Autos h?tte jemanden ausgebremst. Ich habe das alles einer Anw?ltin geschickt (Ich hatte vorher damit nie zu tun und habe einfach die genommen, die mir meine Versicherung empfohlen hat) und mich zun?chst nicht weiter darum gek?mmert.
Zugegeben meine Anw?ltin war d?mlich und hat im Anh?rungsbogen (gem?? schriftlicher Vollmacht durfte sie nichts abschicken ohne da? ich das vorher ebgezeichnet h?tte) angegeben, ich w?re an dem Tag gefahren und h?tte nichts besonderes gemerkt. Der Richter der das ganze behandelt hat, hat erstmal meinen F?hrerschein eingezogen. Bezeichnend fand ich da? er in der Begr?ndung sinngem?? geschrieben hatte (ist etwa 6 Jahre her):" Im Zweifel f?r den Angeklagten. Da der Angeklagte nichts besonderes gemerkt haben will, m??te ich davon ausgehen, da? er immer so f?hrt, da ich aber im Zweifel f?r den Angeklagten entscheiden MUSS, werde ich nur f?r diesen einen Fall den F?hrerschein einziehen".
Ich habe mich damals gerade selbst?ndig gemacht und hatte so viel Stre?, da? ich erst angefangen habe mich mit dem M?ll zu befassen, als diese Entscheidung einging. Bis zu dem Augenblick wu?te ich noch nichtmal, wer mir was und wann vorwarf bis auf den "gef?hrlichen Eingriff".Als ich endlich die Ankte von meiner Anw?ltin bekam kam folgendes heraus:
- keines unserer Autos war an dem Tag unterwegs (Fahrtenbuch)
- ich selbst war an dem Tag ~200km von der Stelle entfernt bei einem Kunden und zwar zwei Tage lang, der Versto? fiel MITTENREIN
- angezeigt wurde ein blonder, gro?er, schlanker Fahrer, ohne Brille ohne Bart
- ich habe schwarze Haare (damals), bin 173cm, 75kg, Brille, Vollbart (damals)Meine Abwesenheit konnte ZIG Zeugen bezeugen und haben es auch getan, inklusive Gesch?ftsf?hrer, Betriebsleiter, QS-Leiter, etc. meines Kunden.
Ende vom Lied: ich hatte 6 Wochen keinen F?hrerschein. Zum Gl?ck haben sie nicht gemerkt da? ich Pilot bin und so konnte ich wenigstens die meisten Termine mit dem Flieger bestreiten.
Und jetzt entscheidet selbst auf wen in Deutschland vor allem Jagd gemacht wird.
VORSICHT, Zynismus:
Meine Theorie:
- wer in D arbeitet kriegt einen in die Fre...
- wer in D viel arbeitet kriegt noch vielm mehr in die Fre...
- wer in D Geld verdient kriegt noch viel viel mehr in die Fre... -
ha, ha, ha
suuuper interessant geschrieben !
War eine saudumme Sache aber wenn man mal in der M?hle h?ngt, kommt man nicht mehr raus.
Ich bin gesch?ftlich sehr oft in den USA unterwegs und habe festgestellt, dass Dein Statement absolut stimmt. Die Strafen sind drakonisch, erwischt wird nahezu jeder (zumindest glaubt jeder das) also f?hrt man viel entspannter (auch ich) und relaxter. Man plant halt mehr Zeit ein und kommt gut an. Das Rechts ?berholen funktioniert auch fantastisch und da die LKW?s genauso schnell fahren wie die PKW gibt auch hier kein Problem mit Elefantenrennen.
Sicher nicht alles ist perfect und auch in den USA passieren Unf?lle aber die Tatsache, dass man nirgends sehr schnell fahren darf hilft.
Dies ich kein Statement f?r ein Tempolimit nur eine Feststellung !!!!!!Gruss
Christain
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Ich kann Greg nur zustimmen!
Ich fahre gerne Auto.
Ich fahre gerne schnell Auto.
Ich halte etwas von Umgangsformen. Sogar beim Autofahren.
Ich halte mich daher an Regeln, die das Zusammenleben auf engem Raum f?r alle Beteiligten angenehmer gestalten sollen.
Dazu geh?rt das ?ben von R?cksicht.
Dazu geh?ren Umsicht und Voraussicht (insbesondere bei 200+ km/h).
Dazu geh?rt auch das Akzeptieren von Verkehrvorschriften und -schildern (auch wenn diese manchmal schwer nachvollziehbar sind).
Ich erwarte das auch von allen anderen.
Das ist mein gro?es Problem!Die gro?e Mehrzahl der Mitverkehrteilnehmer verh?lt sich vern?nftig. Sonst w?rde ich schon nicht mehr leben. Das Problem sind unter normalen Umst?nden einige wenige assoziale (d.h. nicht gemeinschaftskompatible) Autofahrer, die ihre Interessen beliebig ?ber die Interessen ihrer Mitb?rger stellen. Diese outen sich auf Autobahnen ebenso wie auf Parkpl?tzen, in engen Stra?en oder vor Schulen. Eben R?pel.
Hinzu kommt dass auch der brave Normalb?rger (z.B. ich) ?ber die Str?nge zu schlagen pflegt, wenn der Stress zu gro? wird oder sich die R?pelhaftigkeiten h?ufen. Was ein selbstverst?rkender Effekt ist. Dann haben wir Freitagnachmittag auf deutschen Stra?en. Ein Beispiel: Von Rechts?berholen halte ich gar nichts. Ich bremse in den Situationen halt brav (und nach dem f?nften Male entnervt und nach dem f?nfzehnten Male wutsch?umend!) hinter dem Schnarcher von 250 auf 110 Km/h ab. "Freue" mich wenn der endlich geruht, doch die freie mittlere oder rechte Spur zu nutzen, und reinvestiere Benzin in kinetische Energie des CLS. Folge der Frustration: zunehmend aggressive Fahrweise meinerseits.Die Erfahrungen, die chrissi5904 von seinem USA-Aufenthalt her beschreibt, kann man auch hierzulande machen. Dichter Verkehr, Tempolimit 120 km/h und Lkw-?berholverbot: Der Pkw-Verkehr l?uft zur weitgehenden Zufriedenheit aller z?gig mit 110 bis 130 km/h. Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung und des ?berholverbotes: die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt drastisch, Hektik an allen Fronten. Ja, jetzt darf jeder wieder genau den Stiefel fahren, der ihm behagt.
Um es nochmal deutlich zu sagen: Ich fahre gerne schnell Auto - wenn m?glich! Also bitte kein generelles Tempolimit! Schlussendlich ist dies ein Pl?doyer f?r dynamische Verkehrslenkung. Auch sollte wesentlich bedachter mit dem Aufstellen von Schildern umgegangen werden. ?berreglementierung kann zu v?lliger Missachtung f?hren.Mit der H?he der Strafen f?r Verkehrsverst??e habe ich keine Probleme. Ich habe seit 16 Jahren kein Busgeld/Verwarnungsgeld mehr zahlen m?ssen. Die verdanke ich nicht nur einer gewissen Zur?ckhaltung, sondern auch der laschen ?berwachung.
Aus meiner Sicht sollten breite Toleranzbereiche geschaffen werden, wo eine ?bertretung in der Regel keine gravierenden Folgen zeitigen sollte (Beispiel: moderate ?berschreitung von Tempolimits auf Autobahnen). Hingegen m?ssen akut lebensbedrohliche Gef?hrdungen zum Schutze aller unterbunden werden. Also Nulltoleranz f?r Raser in Wohngebieten etc. -
Ob der neue Bu?geldkatalog so gerechtfertigt ist oder nicht dar?ber l?sst sich sicherlich noch lange streiten. Doch ich w?re f?r eine andere Variante um die Lage zu entspannen:
Ich w?rde die F?hrsprecher der Einf?hrung einer PKW Autobahn Nutzungsgeb?hr deutlich unterst?tzen. Wichtig ist nur die H?he. Ich hatte da so an pauschal ca. 2.000,- ? im Jahr gedacht.
Endlich wieder freie Fahrt f?r freie B?rger. Die Kosten haben sich schnell durch gesenkten Spritverbrauch in den zahllosen Staus und durch Erh?hung meiner Produktivit?t und Motivation amortisiert.
Eventuell muss die Geb?hr in einem zweiten Stepp nochmals nach oben angepasst werden.Bis dahin werde ich mir die Variante mit dem Rechts?berholen nochmals ?berdenken.
Gru? vom Zeichen der Zeit
Ps.:
Punktestand 0! Ehrlich w?hrt am l?ngsten!?! Wobei ich mein letztes Busgeld f?r falsche Anwendung der Lichtsignale erhalten habe. (5,- ?) Ein netter Polizist warf mir vor ich h?tte vor einem Laser gewahrt. (Hauptstra?e)
Er hat mich nach der Verwarnung gefragt ob ich daraus was gelernt habe!?!Um keinen falschen Eindruck zu hinterlassen:
Ich unterst?tze dar?ber hinaus eine Drastische Versch?rfung der Strafen bez?glich Tempo?berschreitungen in Gefahrenbereichen wie Baustellen, Schulen, Kinderg?rten, Spielstra?en usw. -
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Orion, in Deiner Meinung und Deinen Ausf?hrungen kann ich viel von meiner Einstellung und meinen Erfahrungen wiederfinden, mit der Ausnahme, da? ich nach dem dritten Mal eben doch rechts vorbeifahre
Zum Thema USA, dort ist es f?r uns Europ?er sicherlich entspannter zu fahren und zumindest ich lege dort viele Tempomat-Fahrten ein, weil es einfach pa?t. Aber das mit dem Fahren auf jeder Spur f?ngt langsam auch an die Amis zu nerven. Die w?rde auch teilweise lieber die schnellen Fahrer links und die langsamen rechts sehen, was aber wohl nicht mehr zu ?ndern ist, weil seit Jahrzehnten anders praktiziert.
ZitatOriginal von Zeitzeichen
Ich w?rde die F?hrsprecher der Einf?hrung einer PKW Autobahn Nutzungsgeb?hr deutlich unterst?tzen. Wichtig ist nur die H?he. Ich hatte da so an pauschal ca. 2.000,- ? im Jahr gedacht.
*Unterschreib*, kann man ja sicher als Werbungskosten absetzen -
Zitat
Original von Zeitzeichen
Ich w?rde die F?hrsprecher der Einf?hrung einer PKW Autobahn Nutzungsgeb?hr deutlich unterst?tzen. Wichtig ist nur die H?he. Ich hatte da so an pauschal ca. 2.000,- ? im Jahr gedacht.Bin daf?r, allerdings bei gleichzeitiger Privatisierung aller Stra?en (im ersten Schritt Autobahnen). Und die, die Ihre Autobahnen in der verkehrsreichsten Zeit flicken werden sehr schnell merken, da? es ein Verlustgesch?ft wird.
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Eines kann man den Posts auf jeden Fall entnehmen: Man sieht sehr sch?n wer berufswegen auf der Bahn unterwegs ist. Dies pr?gt wohl auch das Verst?ndnis von diesem Verkehrsweg.
Da Ute mit mir schon 8.000km auf der Bahn zur?ckgelegt hat bin ich mir Sicher dass Sie nichts gegen ein Mautpickerl auf der Windschutzscheibe h?tte. Im Gegensatz zu Zeitzeichens Vorschlag bin ich der Meinung dass 50-100Eur p.a. schon zu einer deutlichen Verbesserung f?hren w?rden. Die Bahn ist ja auch kein Luxisgut.
Allerdings wurde in (West-) Deutschland in den letzten Jahren die Entwicklung der weiteren Strassen vernachl?ssigt. Die Bundes- und Landstrassen sind im derzeitigen Zustand nicht in der Lage eine PKW-Maut auf den Autobahnen zu verkraften. L?nder wie Frankreich sind da deutlich weiter.
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Ich habe mit Interesse die Diskussion zu den neuen "Bussgeldvorschriften" geh?rt. Ich bin doch einigerma?en zufrieden, dass ihr ?berwiegend von dem friedlichen Miteinander auf unseren Stra?en sprecht.
Leider m?ssten "Jeder" mehr Partnerschaft und mehr "Mitdenken" an den Tag oder in die Nacht legen, dann k?nnten die die es k?nnen auch mal schneller fahren ohne andere zu gef?hrden.
Ich bekomme aus beruflichen Gr?nden t?glich die Unfallmeldung und ich kann euch sagen, es kotzt mich an was da so passiert.
Ich arbeite an dem Ort der auch f?r die neuen Bussgelder verantwortlich ist und hoffe das ihr mich jetzt nicht aus dem Forum
verbannt.Holzi
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Zitat
Original von Holzi
Ich arbeite an dem Ort der auch f?r die neuen Bussgelder verantwortlich ist und hoffe das ihr mich jetzt nicht aus dem Forum
verbannt.Sicher nicht, ich hoffe nur, Du bist nicht noch einer von denen, die glauben, da? z.B. Terrorattacken sofort aufh?ren, blo? weil man ein Gesetz erlassen hat, das diese verbietet.
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Das mit Sicherheit nicht. Leider wird immer wieder versucht mit
Gesetzen etwas zu regeln, weil wenige es nicht begreifen und der Rest muss es ausbaden.
Aber in anderen L?ndern funktioniert es manchmal wenn die "Strafen"
drastisch sind.
Ich meine mit mehr Partnerschaft funktioniert alles besser.
Man sollte es mal probieren und als Parole rausgeben und leben. Auch au?erhalb im t?glichen Umgang geht es oft dann viel besser.
Das war das Wort zum "1. Mai".Holzi
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