Guten Morgen Sternpiloten,
nach knapp 43.000 Kilometern auf Autogas macht mir der Benzin-Kreislauf meines V8-Motor M273 gro?en ?rger. Es begann damit, dass der Motor nach zwei Kaltstarts (mit Benzin) sp?rbar unrund lief bevor beim dritten Kaltstart die OBD-Leuchte anging. Nach dem Umschalten auf LPG lief jeweils alles rund. Bei MB wurden dann Verbrennungsfehler aus der Diagnose ausgelesen, zwei Benzin-Einspritzventile seien defekt. Der Meister riet mir, gleich alle acht Benzin-Einspritzventile austauschen zu lassen weil sie durch den LPG-Betrieb "unterfordert" seien und abzusehen sei, dass sie nach und nach den Geist aufgeben werden. Material-Kostenpunkt alleine 80 Euro pro St?ck! Habe erstmal die zwei defekten tauschen lassen. Kaum hatte ich den Wagen wieder, ging das Spiel von vorne los. Zwei Kaltstarts mit unrundem Motorlauf, jetzt ist die OBD-Leuchte wieder an.
Mein Fahrzeug ist BJ2006, hat 120.000 Kilometer auf der Uhr und lief die letzten 43.000 davon auf Autogas. Mir leuchtet ein, dass die Benzin-Einspritzung durch den ambivalenten Betrieb im Prinzip stets nur "Kurzstrecke" absolviert, dazu war das Fahrzeug ?ber den letzten Winter stillgelegt. Wie wahrscheinlich ist es wohl, dass sich deswegen nach und nach ALLE Benzin-Einspritzd?sen verabschieden? Glaubt hier auch jemand an die These der "unterforderten Benzin-Einspritzventile"?
Ich habe gerade den Break-Even-Punkt erreicht an dem sich die Gas-Umr?stung amortisiert h?tte. Jetzt darf ich mindestens 1.000 Euro in die Reparatur der Benzin-Einspritzung investieren - obwohl ich ausgerechnet die doch eigentlich am wenigsten nutze. Ich ?rgere mich gerade ma?los!