Jemand hatte es ja bereits mal vermutet und so langsam glaube ich es auch. Die g?hnende Leere im Forum und das demonstrative Desinteresse an Postings l??t eigentlich nur den Schlu? zu, da? die CLS-Fahrer sich heimlich zu einem Treffen verabredet haben. Die sind jetzt mit Hartz-Tours unterwegs - Schampus und Viagra f?r alle ( ) ! Und wir Normalsterblichen sitzen hier und betrachten Bilder von Pizza und Eis... :roll:
Verschw?rungstheorie
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Sch?n langsam glaub ich auch das alle bei einem CLS-Treffen sind und wir nicht eingeladen wurden
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Guten Morgen, Jay,
ich kann Dich beruhigen: ICH BIN NOCH DA!!
Ich darf auch garnicht weg, da sich so langsam die Auftr?ge andeuten, die wir zur "Jahresend-rally" noch brauchen. Einer ist dabei, da hoffe ich, mal hin zu d?rfen: auf eine Insel, nicht weit von Mauritius; die Region mu? traumhaft sein.Wie Du gelesen hast: den Schampus hatte ich am Samstag, dazu brauchte ich nicht wegzufahren. Und die gezeigte Pizza -> die gibt's nur bei den Nordl?ndern, bis die hergeliefert w?re, h?tte sie schon F??e und k?nnte selbst laufen.
Aber CLS-Fahrer und Treffen: da war doch was angedacht, Odenwald oder so?? Wie steht's denn damit?
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Ich bin auch noch da!
Allerdings habe ich derzeit saum??ig viel um die Ohren, denn die letzten 4 Wochen musste ich wg. Urlaubsvertretung st?ndig im Laden pr?sent sein. Und nun besch?ftige ich mich mit einigen, l?ngst ?berf?lligen Umstrukturierungsma?nahmen im Gesch?ft. So wird gerade eine neue Verleihsoftware (AVISTA) samt Server installiert, au?erdem muss ein neu angemietetes B?ro mit M?beln und neuem Personal best?ckt werden. Alleine schon der Kampf mit der AA (Agentur f?r Arbeitslodenbehinderungsverwaltung) um einen Zuschu? f?r die Einstellung einer ALII-Empf?ngerin raubt mir den letzten Nerv. Die wollen die Leute garnicht loswerden, denn da m?ssten sie ja ein neues Formular ausf?llen und das st?rt wohl deren Betriebsklima. Die sind telefonisch nie zu erreichen, man mu? sein Bittgesuch immer auf Band sprechen, wenn man Gl?ck hat, dann rufen sie sogar zur?ck: "Waaas, Sie wollen eine Langzeitarbeitslose einstellen, haben Sie sich das auch gut ?berlegt? Die Dame ist ja schon 47 Jahre alt und seit fast 3 Jahren arbeitslos. Wie, einen Zuschu? ? Naja, 14 Tage kann sie zur Probe arbeiten, das w?rden wir finanzieren. Gehaltszuschu? von der AA? Die landet ja doch wieder bei uns...!" Blablabla.... Mittlerweile w?rde die AA nach langwierigen Telefonaten 30% des Bruttogehaltes f?r 6 Monate ?bernehmen. Na also, es geht doch.
Zudem musste mein geliebter Chevy wegen Schluckbeschwerden beim Kaltstart in die Klinik usw. usw. Daher finde ich vor?bergehend wenig Zeit, mich aktiv am Forumsgeschehen zu beteiligen, jedoch werden s?mtliche Beitr?ge selbstverst?ndlich mitgelesen.
Ja, und da war dann noch der Abschlu?bericht meiner Steuerpr?fung, die von November 2003 bis zum 18.August 2005 gedauert hat... Bei Beginn der Betriebspr?fung hie? es noch, in 7 Tagen sei das erledigt.
Das Ergebnis ? -
Auch der Stier ist noch da
Zur Zeit ist einfach tierischer Stre? und Dampf auf allen Kesseln, privat wie gesch?ftlich. Daher bin ich zur Zeit eher passiver Mitleser, das wird sich Ende der Woche aber hoffentlich wieder normalisieren. Dann habe ich auch noch was wirklich Witziges zu berichten.
Zum Odenwald-Treffen: Wollte das nicht unser CLS350 in die Hand nehmen?
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Wenn ich das so lese, bekomme ich ja ein richtig schlechtes Gewissen. Student, vorlesungsfreie Zeit (seit fast zwei Monaten). Aber auch ich habe Probleme: Ich habe kein Ben & Jerry's mehr, im Fernsehen laufen im Moment nur Talkshows, die mich thematisch ?berhaupt nicht interessieren und ich wurde eben geblitzt. Das war eine station?re Radarfalle, die ich noch nicht kannte. Aber ich wohne ja auch erst seit 24 Jahren in Hamburg.
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Wie ich hier so Eure Antworten lese, geht mir mein kleines kuscheliges Herzchen auf. Jay ist ja doch nicht allein zu Haus!
Das Schicksal aller Selbst?ndigen hat Euch also ereilt: St?ndig alles selbst zu machen... :roll: Als Landesbediensteter hab ich es da nat?rlich (noch) besser. Als zeitlich befristeter solcher allerdings auch schon nicht mehr unbedingt, denn auch ich hatte auch bereits das Vergn?gen mit der von Alter Sack so gesch?tzten Agentur f?r Arbeit, deren Abk?rzung bestimmt nicht zuf?llig AA ist. :roll:
Da gibt es doch neuerdings in den Tiefen des SGB (=Sozialgesetzbuch) so eine spassige kleine Vorschrift, nach der sich alle die, die sich in einem befristeten Arbeitsverh?ltnis befinden, unverz?glich nach Kenntnis des Beendigungszeitpunktes arbeitssuchend melden m?ssen. Unverz?glich hei?t in deren Diktion soviel wie "fr?hestens drei Monate vor dem Ende". Unbedarfte Naturen halten diese Regelung im Sinne einer fr?hzeitigen Vermittlungsm?glichkeit wahrscheinlich f?r sinnvoll. Nach den Erfahrungen des Sackes, die in etwa meinen entsprechen, kann man dies aber nicht so stehen lassen, denn eine Vermittlungst?tigkeit findet - wohlwollend betrachtet - wahrscheinlich eher selten statt.
Um meiner oben erw?hnten staatsb?rgerlichen Pflicht nachzugehen, machte ich mich in der vorletzten Woche auf den Weg in unsere sch?ne Kreisstadt zum Arbeitsamt, ?h padon, zur Agentur f?r Arbeit. Freundlich und bescheiden trug ich mein Ansinnen, n?mlich die Absicht mich fristwahrend arbeitssuchend zu melden, vor, um sogleich erfahren zu m?ssen, da? ich leider lokal falsch sei. Man habe, so er?ffnete mir der Bedienstete nicht ohne Stolz, f?r Akademiker in der nahen Gro?stadt ein Kompetenzzentrum eingerichtet. Toll, dachte ich mir, au?er Spesen nix gewesen, Sprit kostet ja auch nix, also auf in die besagte Stadt.
Praktischerweise residierte ich zum Ende meines Studiums ganz in der N?he der ?rtlichen AA, so da? ich nicht gro? suchen mu?te. Die direkte Nachbarschaft der Einrichtung zu einem Bundesministerium n?tigte mir eine sch?ne Portion Respekt ab und mit zusammengeschlagenen Hacken und um k?rperliche Haltung ringend, betrat ich das Akademikerkompetenzzentrum. Das Prinzip des Nummerziehens und Aufgerufenwerdens via Anzeigetafel fand sich dort nicht und so vermutete ich - w?hrend ich mich in die Schlange vor dem Anmeldeschalter einreihte - ein noch praxistauglicheres Verteilungsprinzip. War nat?rlich quatsch, die Bittsteller werden am Empfang in ein Computersystem eingegeben, um dann in einem ?berf?llten Gro?raumb?ro namentlich aufgerufen zu werden oder auch nicht. Dazu aber sp?ter mehr. Nach einer gar nicht mal so langen Wartezeit von einer guten Stunde, wurde ich zu einem der Schreibtische zitiert und ein Roboter nahm meine Daten auf. Toll, dachte ich. Hier sieht man wirklich den Fortschritt; die haben Sachbearbeiterroboter, die echten Menschen t?uschend ?hnlich sehen. Leider hatte die Software des Roboters noch einige Bugs und so galt ich am Ende des Zeremonie nicht als arbeitssuchend, sondern vielmehr als arbeitslos und das auch noch zum v?llig falschen Zeitpunkt. In v?lliger Fehldeutung dieses kleinen aber feinen semantischen Unterschieds begab ich mich zufrieden ob meines Tagwerks nach Hause. Nur um dort wenig sp?ter den Fehler festzustellen.
So begab ich mich am folgenden Tag erneut in die AA. Wieder die selbe Prozedur am Empfang, denn ich hatte ja keinen Termin. Wieder die Warterei in dem ?berf?llten Gro?raumb?ro. Bewerber um Bewerber wurden von den Robotern an die Tische gebeten und irgendwann fiel es mir dann auf, da? Menschen, die weit nach mir hereindiffundiert waren, vor mir aufgerufen wurden. Der geneigte Leser mu? nun wissen, da? ich irgendwann einmal beschlossen hatte, sich mir offenbarende und mich betreffende Mi?st?nde sofort zu reklamieren, anstatt mich erstmal stundenlang in Magenschmerzen und Ohnmacht zu winden. So begab ich mich also wieder hinaus zum Empfangstresen und nahm mir die Freiheit heraus, mich nicht hinten in die Schlange einzureihen. H?flich aber direkt sprach ich die Mitarbeiterin auf mein Problem an. Diese schaute in ihren Computer und beschied mich dahingehend, da? hinter meinem Namen ein Haken sein, was soviel bedeutete wie ich sei bereits aufgerufen worden. Meinen Einwand, das sei ganz bestimmt nicht der Fall, da ich mit ?hrchen wie ein Luchs der Nennung meines nicht h?ufig vorkommenden Namens gelauscht h?tte, konnte die Software des Empfangsroboters scheinbar nicht verarbeiten. Den Gesichtsausdruck, den mein Gegen?ber aufsetzte, deutete ich als "schwerer Ausnahmefehler". Sodann blieb die Software h?ngen. Es geschah n?mlich nichts. Kein Vorschlag zur Probleml?sung, rein gar nichts. Meine etwas hilflose Frage, was ich denn nun machen solle, beantwortete die Auskunftsmaschine dann aber doch noch mit einem energischen Ausstehen und Stapfen in das Gro?raumb?ro. Ich konnte kaum folgen und wurde dann Zeuge, wie der Roboter die anderen Roboter fragte, ob sie mich schon aufgerufen h?tten. Ganz offenbar glaubte sie mir nicht. Es stellte sich nat?rlich schnell heraus, da? ich recht hatte und so wurde das H?kchen hinter meinem Namen ganz schnell und unb?rokratisch wieder entfernt. Keine 15 Minuten sp?ter sa? ich einem anderen Sachbearbeitungsroboter gegen?ber, dem ich meine Situation schilderte. Nach dem gelangweilten Dr?cken weniger Tasten auf dem Computer offenbarte sie mir, da? nun alles korrigiert sei. Mi?trauisch wie ich bin, ersuchte ich nach einer Best?tigung daf?r, da? ich meiner Meldeauflage nachgekommen bin. M?rrisch setzte sich der Roboter wieder in Bewegung und tippte nun minutenlang konzentriert in ihren Computer. Nun wurde mir klar, warum das nicht standartm??ig geschah; es w?re ja mit Arbeit verbunden gewesen. Schlie?lich hielt ich die ersehnte Bescheinigung in meinen H?nden und beeilte mich, aus diesem Moloch herauszukommen. Als ich meinen Mercedes vom Parkplatz lenkte schwor ich mir, nie nie niemals zur?ckzukehren.
Ich empfinde es auch als pers?nliche Beleidigung, da? man sich der AA gegen?ber verpflichten mu?, eigene Initiative bei der Suche nach einem Job zu entfalten. Ja was glauben die denn? Da? ich mich auf so einen Moloch der B?rokratie verlasse? Lieber sitze ich als Volljurist bei Feinkost Albrecht an der Kasse, als da? ich mich in deren H?nde begebe. Vermittlung findet dort m. E. nicht wirklich statt. Von einem gro?en, stinkenden Verwaltungsselbstzweck w?rde ich eher sprechen. Eigentlich ?berfl?ssig zu erw?hnen, da? in dem sogenannten Kompetenzzentrum auch alle anderen Qualifikationen abgefertig wurden.
So, das mu?te mal raus. Jetzt geht es mir besser!
Herzlich gr??t
Euer JayP.S. Wer bis hierhin durchgehalten hat bekommt ein Eis!
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Hallo Jay,
habe durchgehalten und verstanden!
Dem Geschriebenen ist eigentlich nichts hinzuzuf?gen.
So ist es und so wird es immer bleiben.
Es sei denn, man l??t "uns" junge, flexible mal ein- und durchgreifen - denn Revolution ist gefragt, wo Evolution versagt hat. -
Hallo Jay,
ich bin auch noch da!
Einen ?hnlichen Kontakt mit dem AA hatte ich nach dem Studium auch.
Beste Gr?sse,
MrF. -
Na toll, dann kann ich mich ja schon einmal auf etwas freuen. :roll: Alternative: Ich lasse mir mit dem Studium einfach weiterhin ganz viel Zeit und hoffe, dass derartige Missst?nde in ferner Zukunft beseitigt sein werden.
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Zitat
Original von Bernd D. [HH]
Ich lasse mir mit dem Studium einfach weiterhin ganz viel Zeit und hoffe, dass derartige Missst?nde in ferner Zukunft beseitigt sein werden.Kannste vergessen, Bernd! Hab ich auch versucht - das Ergebnis kennst Du ja jetzt. Wie Rockbit schon sagte: "So ist es und so wird es immer bleiben." Daran werden wohl auch Frau Kirchhof und ihre Bande nichts ?ndern k?nnen. :roll:
EDIT: Das w?re doch ein toller Titel f?r einen Roman in bester Kafkatradition: Frau Kirchhof und der Herr Professor!
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Zitat
Alternative: Ich lasse mir mit dem Studium einfach weiterhin ganz viel Zeit
Nein, Bernd, das ist nicht die L?sung!
Denk mal dran, da? Du noch >40 Berufsjahre vor Dir hast - und in Deinem kommendem Job z?hlt haupts?chlich, was Du kannst und was Du leistest.
Deshalb bilde Dich aus, zieh das Studium so schnell wie m?glich durch - und mach danach erst die Pause - daf?r hat jeder Personalchef noch halbwegs Verst?ndnis.
Ansonsten denk' dran - in 10 Jahren brauch' ich Dich, damit Du meine Rente erarbeitest! -
Zitat
Original von Rockbit
Ansonsten denk' dran - in 10 Jahren brauch' ich Dich, damit Du meine Rente erarbeitest!Mit Verlaub, von wem bekommst Du denn als Selbst?ndiger Rente?
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Zitat
Original von Jay
Mit Verlaub, von wem bekommst Du denn als Selbst?ndiger Rente?
Ich kann zwar nicht f?r Rockbit sprechen, jedoch gibt es viele Selbst?ndige,
die auch in die Rentenversicherung einzahlen oder eingezahlt haben! -
Zitat
Ansonsten denk' dran - in 10 Jahren brauch' ich Dich, damit Du meine Rente erarbeitest!
ZitatMit Verlaub, von wem bekommst Du denn als Selbst?ndiger Rente?
Ganz einfach: ich war > 20 Jahre Angestellter im familieneigenen Unternehmen und damit RV-pflichtig; aus dieser Zeit beziehe ich nat?rlich sp?ter auch eine (vermutlich recht magere) Rente. Auch heute zahle ich noch den freiwilligen Mindestbeitrag zur RV, was mir einige Vorteile bietet.
Deshalb brauche ich Euch jungen Beitragszahler - denn Eure Zahlungen sind sp?ter meine Rente. ES SEI DENN, IHR K?NDIGT DEN GENERATIONENVERTRAG!Als ich GF wurde und zudem vom "Selbstkontrahierungsverbot" befreit war, wurde ich trotz fehlender Gesellschaftsanteile (bei uns wird vererbt, nicht verschenkt ) als Unternehmer eingestuft. Und das mit der wunderbaren Folge, da? die RV fortan keine Beitr?ge mehr verlangte. Die lege ich jetzt privat an und werde dadurch ein Mehrfaches der staatl. Rente herausbekommen.
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Zitat
Original von Rockbit
"Selbstkontrahierungsverbot" befreitVerstehe, ? 181 BGB! Danke f?r die ausf?hrliche Antwort!
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