ZitatOriginal von Avicenna
1. Ich muss sagen, dass ich glaube ich die Swingerclubvariante noch am allerschlimmsten empfinde ...2. Ich denke ehrlich gesagt, wenn man sich so umsieht, dass das Konzept lebenslange Ehe eine Idee ist, die sich ?berholt hat. ...........
3. Wie ein langj?hrig gefangener Delphin, der sich nicht traut raus ins offene Meer zu schwimmen ;). Gl?ckliche Beziehung, finde ich zumindest, h?ren sich anders an.
4.......Was da betrogen wird, das ist wirklich schlimm.
Zu 1. und 4. sage ich mal nichts, beides finde ich furchtbar und zumindest ?ber 4. k?nnte ich Romane schreiben.
2. Das glaube ich nicht, ich glaube vielmehr, da? die Leute heutzutage wesentlich egozentrischer sind. Wenn ich da an meine Gro?eltern denke mit 6 Kindern und beide arbeitst?tig, die hatten nicht mal die Zeit um ?ber etwas anderes nachzudenken. Heute hat jeder "Flausen" im Kopf und will sich erst "selbstverwirklichen" und so ziemlich alles steht dem im Wege und wenn es nur der amerikanische Klassiker "hochgeklappte Klobrille" ist. Die unz?hligen Partner davor und anschlie?ende Ehen Mitte oder Ende 30 tragen nicht gerade dazu bei, da? beide anpassungsf?higer werden, was aber DEFINITIV n?tig ist. Ich kann nicht in eine Partnerschaft gehen und glauben "ICH mache alles so wie bisher und der andere soll sich gef?lligst anpassen". DAS geht n?mlich definitiv schief. Ob meine Frau einen "besseren Mann" oder ich eine "bessere" Frau h?tte kriegen k?nnen? Wer kann das schon wissen und was ist "besser"? Treuer, reicher, j?nger, sportlicher, besseraussehender, leiser, lauter? DEN Prinzen/Prinzessin gibt es nicht.
3. Das mit dem Delphin glaube ich schon garnicht. Menschen, die keine Grenzen kennen sind sehr h?ufig totungl?cklich und wissen nichts mit sich anzufangen. Man braucht sich nur die Klientel der Kinder von Million?ren, oder die der erfolgreichen K?nstler anzusehen. Dort jemanden zu finden, der halbwegs normal ist, ist nicht leicht.
Ich mag was Sir-Gulli sagt, irgendwann hat man sich so aneinander eingeschliffen, da? einfach alles sitzt, man mu? nicht auf jede einzelne Redewendung aufpassen, sondern man kann so sein wie man ist, nach >20 Jahren wei? man fast immer was der andere meint. Klar rappelt es manchmal, aber das ist vielleicht besser, als wenn es sich aufstaut und dann irgendwann mal der andere nicht mehr da ist. Angst haben vor dem Alleinsein? Das definitiv nicht, eher im Gegenteil, was man vielleicht ein bi?chen vermisst, ist die "Jagd" (nicht das "Erlegen"), weil es schon etwas besonderes ist.
Wovor ich aber wirklich Angst h?tte, ist, wenn meine Frau weg w?re und man den ganzen Brocken, den sie erledigt, auf dem Hals h?tte. Und dann das ganze Neueinschleifen? Bitte nicht. Ob ich dann nochmals heiraten w?rde? Keine Ahnung, aber ich bin ja schon UHU. Und ist es nicht sch?n wenn man stolz sagen kann, das ist MEINE Frau, das ist MEINE Tochter? Soweit ich das beeinflussen kann, werde ich aus diesem Haus und dieser Beziehung nur noch in einer Holzkiste rausgehen, mir geht es einfach gut wo ich bin und mir ging es nie besser.
Vor allem aber glaube ich, da? Kinder nur dann eine Chance haben normal zu werden, wenn sie in einer dauerhaften Beziehung aufwachsen und meine Tochter ist mir das allerwichtigste.
Bitte versteht meinen Vergleich nicht falsch, aber wenn ein Hund einmal den Besitzer wechseln mu?, wird er niemals so sein, wie einer, der immer nur ein "Herrchen" hatte. Ich kenne reichlich solche versaute Hunde und ich habe reichlich Austicker bei Kumpels erlebt, deren Eltern sich haben scheiden lassen. Ein Fall war besonders krass, er um die ~14 hatte sich von einem Tag auf den anderen KOMPLETT ge?ndert und zwar in jeder Hinsicht.
Edit: die gr?bsten Schreibfehler.