Und jetzt weiter mit dem Kanal.....
Nachdem wir die erste Schleuse nun erfolgreich hinter uns gebracht haben, geht es die kurze Passage durch den Miraflores Lake hin zur n?chsten Schleuse, den Pedro Miguel Locks. Hier [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&time=&date=&ttype=&q=panama+city,+panama&ie=UTF8&ll=8.9975,-79.589853&spn=0.044168,0.072956&t=k&z=14&om=1]der Google Maps Link [/URL], auf dem man erkennen kann, da? die beiden wirklich nahe beieinander sind.
Jetzt f?hlt man sich richtig "drin" im Kanal und auch die erste Spannung ist weg. Wir gehen also jetzt unseren Kaffee an Deck kaufen und sind mal wieder erstaunt, welche Mengen unsere amerikanischen Reisenden so an Souveniers einkaufen. Gleich 7 T-Shirt / Base Cap Sets sind der gez?hlte Rekord Zudem wird auch gleich die Alaska Kollektion der Reederei vertickt, so da? auch dicke Fleece-Shirts weggetragen werden. Nun gut, bei rd. 28?....
Nachdem der Kaffee die k?hle Kabine sicher erreicht hat, geht es wieder los zum Gucken. So komme ich gerade zur Anfahrt auf die n?chste Schleuse diesmal auf Deck 4 an.
Der gro?e Yang Ming Frachter vor uns ist gerade mittem im Hebevorgang und rechts der griechische Tanker f?hrt gerade in die Schleusenkammer ein.
Nun f?hrt der Frachter dann los und macht die Kammer frei. Im Hintergrund sieht man schon die sog. Centennial Bridge. Zu der sp?ter mehr.
Hier l?uft das Wasser dann wieder (der Schwerkraft folgend) aus der Kammer raus, die der Frachter gerade verlassen hat.
Der Frachter wird derzeit von einem Schlepper begleitet, in den n?chsten Teil des Kanals bef?rdert. Wobei die Schlepper auch hier mehr zur Navigation und Ausrichtung denn zum Antrieb dienen.
W?hrend wir weiter warten, in die Schleusenkammer einzufahren, mache ich noch eine Aufnahme von diesem Kran hier, der wohl f?r Be- und Entladungen an den Schleusen dienen sollen
Und hier sieht man nicht nur das Betriebshaus, sondern auch, da? der Tanker inzwischen gehoben ist und dabei von den Mules in der Position gehalten wird.
Dann gehen die Tore unserer Schleusenkammer auf
und wir fahren ein
W?hrend die Tore geschlossen sind, werden die Schleusentore auch als Br?cken genutzt, hier von Menschen
Fertig! Die Tore gehen auf und es geht wieder los....
Also schnell zum Heck des Schiffs laufen und mal gucken, was die Volendam so macht. Sie hat schon etwas Boden gut gemacht.... und n?hrt sich der Schleuse.
Nach den Pedro Miguel Locks geht es in den engsten Teil des Kanals, der tags?ber f?r die gro?en Schiffe nur in eine Richtung befahrbar ist. Hier sind es teilweise "nur" 150m Breite und es wird heftig daran gearbeitet, es ?ber 200m breit zu bekommen, damit man auch am Tag in zwei Richtungen fahren kann.
Als erstes passiert man nun die Centennial Bridge, ?ber die der ber?hmte panamerikanische Highway f?hrt. Hinter [URL=http://maps.google.de/maps?f=q&hl=de&geocode=&time=&date=&ttype=&q=panama+city,+panama&ie=UTF8&t=k&om=1&ll=9.029967,-79.630365&spn=0.044164,0.072956&z=14&iwloc=addr]dem Link[/URL] erkennt man sch?n die Br?cke und wie eng der Kanal ist (da ist ja ein Schiff direkt bei der Br?cke). Vom Schiff aus sieht die Br?cke so aus (Aufnahme aus 2006)
Unser Schiff sieht vom Bug aus ?brigens so aus (2006er Foto)
Diese Br?cke wurde erst in 2005 er?ffnet und entspannt seitdem den Verkehr rund um Panama City. Unser lieber Rockbit hat etwas mit dem Bau zu tun gehabt, daher hat man selbst an diesem Ort immer wieder einen kurzen Gedanken an dieses Forum hier :roll:
Weiter geht es dann ziemlich langsam durch diese engen Kurven, in denen immer wieder die Bauarbeiten zu beobachten sind, bzw. man sieht schon Ergebnisse. Hier ein Eindruck von dieser Stelle des Kanals (06er Foto)
Hier nochmal ein Teil Baustelle, der griechische Tanker und die Signale, welche zeigen, ob Gegenverkehr kommt und in welche Richtung es geht. Die Signale sind die 4 wei?en Tafeln rechts neben (leicht oberhalb) des Tankers mitten im Gr?nen.
Blick zur?ck auf die Br?cke und einen Teil des Felsens (linke Seite, der hohe Fels), der beim Bau mit die gr??ten Probleme machte. Da dies eine sog. Continental divide ist, also ein Gebiet in dem zwei tektonische Platten aufeinander treffen, ist der Boden dort sehr hart und so ziemlich alles mu? gesprengt werden.
Wir n?hren uns nun Gamboa, welches einerseits das Hauptdepot f?r Ausr?stungsgegenst?nde der Kanalgesellschaft ist, wie auch f?r Baustellenbedarf, der per Schiff transportiert wird. Der Schlepper hier ist auch auf dem Weg dorthin und ?berholt ganz frech rechts
In Gabmoa befindet sich neben den Miraflores Locks noch eine gute M?glichkeit, da? Geschehen auf dem Kanal zu verfolgen. Das Gamboa Resort liegt in einem Seitenarm des Kanals und bietet wohl eine gute M?glichkeit, da? ganze auch mal in Ruhe von au?en zu sehen. Ich glaube, das w?re was f?r mich
In Gamboa f?hrt auch die Panama Canal Railroad eine Zeit parallel zum Wasser und ?berbr?ckt die ganzen Seitenarme elegant. Es werden n?mlich, man glaubt es kaum, auch viele Waren per Zug von Panama City nach Colon gefahren. Ist wegen der Wartezeiten am Kanal teilweise schneller und preiswerter.
Mit Zug...
Ab Gamboa wird der Kanal wieder breiter und geht langsam auf den Lake Gatun zu, in den der Kanal schlie?lich m?ndet. Und ab jetzt kommen einem immer wieder Schiffe entgegen (beides 06er Bilder)
So langsam aber sicher ver?ndert sich das Wetter und das leider nicht zum Guten. Doch kein reiner Sonnenschein im Landesinneren, sondern eher das hier
Da braut sich was zusammen und ein paar Minuten sp?ter sieht es dann schon so aus
Nachdem uns dieser Frachter dann passiert hat, ist auch das Gewitter angekommen und deckt das Schiff mit einem kr?ftigen Schauer ein. Und das die n?chsten 30 min.!
Also hier noch ein paar 06er Bilder vom Lake Gatun, die zeigen, wie gro? der eigentlich ist und das die Schiffe nur in einer kleinen Fahrrinne durch den See fahren.
Dann endet die Fahrt auf dem See nach ca. 2h und wir kommen den letzten Schleusen n?her, den Gatun Locks
Dazu dann aber sp?ter mehr hier an dieser Stelle......