M113, M272, M273: Gefahr von Motorschäden durch aufquellende Dichtringe

  • Habe das auch neulich gesehen. Ursache (plausibel) seien Additive, die dem Öl oder Benzin zugesetzt werden, oder vom Benutzer in guter Absicht beigemischt werden. Das könnte ein Grund sein, wirklich nur Öle nach MB Freigabe einzusetzen und auch evtl. Additiv-Freigaben penibel zu beachten.


    ##Story

    Ich habe einen Schirm mit Plastegriff, der ist mal mit ausgelaufenenm Crapefruitsaft versaut worden. Die Oberfläche des Griffes ist seitdem teigig/klebrig, obwohl natürlich ordentlich gereinigt… wie ein klebriger Samtpelz. Diese komplexen Chemieprodukte wie Gummies, Dichtkappen oder Wellendichtringe können durchaus ein tückisches Eigenleben entwickeln, wenn unerwartete Betriebsstoffe auftauchen.

    ##End

  • Tatsächlich werden Öladditive am Markt für ältere Motoren beworben, um durch gezieltes Aufquellen Undichtigkeiten des Motors zu vermindern. Deren Verwendung kann also bei unseren Motoren ziemlich schief gehen. MB ist sehr vorsichtig und untersagt jegliche Verwendung von Öladditiven. Benzinadditive spielen in diesem Fall aber keine Rolle.


    Davon abgesehen können synthetische Öle Bestandteile enthalten, die Dichtringe entweder quellen oder schrumpfen lassen. Die Ölentwickler versuchen das aber in ihrem Motoröl auszubalancieren.


    <off-topic>

    Tipp: Talkumpuder wirkt Wunder bei klebrig gewordenen Kunststoff- oder Gummiteilen. Damit konnte ich dieses unangenehme Problem bei der Gummierung von Ferngläsern beseitigen.

    </off-topic>

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