F?r ?nologen und CLS-Fahrer(-innen) gleicherma?en ein extravagantes Rotweinangebot.
Cuv?e CLS

Cuv?e CLS
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Super Entdeckung!
Man sieht mal wieder, mit was "Alter Sack" sich am Sonntag so besch?ftigt.
Aber bevor ich nicht von "Havannah" oder notfalls meiner Frau ein Statement zu dieser Cuv?e geh?rt habe, wird nichts bestellt!
?brigens ist dieser Winzer bei Freund "CLS 350" gerade vor der Haust?r - er k?nnte ja mal spionieren gehen.
Sicher w?re es f?r die Winzer-Br?der die ?berraschung des Jahrhunderts, wenn anl??lich des Odenwald-Forumstreffens mal so etwa 12 CLS bei ihm aufkreuzen und um eine Weinprobe bitten!
Ansonsten noch sch?nen Rest-Sonntag! -
Also, eigentlich bin ich ja kein Freund von Cuvees, sofern ich das Weingut bzw. den ?nologen nicht kenne.
Aber bei diesem Wein dr?ngt sich mir doch der Eindruck auf, dass das Etikett mitbezahlt wird.
Dann doch lieber den Pf?lzer Bauernrotwein von Penny ( 5 Literflasche f?r 2,49 Euro! ) *VWG*
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Den IWC Ingenieur fand ich ja noch gut aber das ist arg weit her geholt, au?erdem Autos und Alkohol sind auch f?r's Maketing keine Gl?ckliche Mischung und ich bekomme bei dem Preis auch mehr das Gef?hl das Peter Pfeiffer sich damit selbst vermarktet hat als das Auto, was er sollte als DC Angeh?riger...
Gr??e
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Liebe Gemeinde, Knipser ist einer der Big Shots der deutschen Weinwelt, und von ihm w?rd' ich unbesehen alles kaufen. Allerdings geht auch hier Probieren ?ber Studieren
Danke, Alter Sack, f?r die Fundsache!!!
cls350: W?rde sich in der Tat anbieten, eine Tour zu Herrn Knipser zu machen. M?ssten wir aber mit einer ?bernachtung verbinden -hicks-Havannah
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Ich habe den "s?ndteuren Fusel-Verschnitt" mittlerweile erhalten. Die Verpackung war vorbildlich und auch die Etiketten sind von bester Qualit?t und wurden mitgeliefert, da ja MrFynn richtig vermutet hat, dass man die Dinger auch mitbezahlt.
Ge?ffnet habe ich den Cuve? noch nicht, da warte ich auf eine passende Gelegenheit, ich denke aber, dass Havannah samt Eleonore bei der Degustation anwesend sein sollten, damit die Geschmackskritik kompetent fundiert ver?ffentlicht werden kann.
Der einzige Wermutstropfen, um bei den Fl?ssigkeiten zu bleiben, ist jedoch die Farbe des stilisierten CLS auf den Etiketten: Titanitrot auf obsidianschwarzem Hintergrund. -
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Ein Foto der Lieferung und der Einzelflaschen mit Deinem CLS als Hintergrund w?re h?bsch!
Biete mich an, die Entsorgung des Leergutes zu ?bernehmen! -
Dem Alten Sack sei dank: Seit kurzem bin ich im Besitz einer Flasche Cuvee CLS, und ich habe weder Nerven noch M?he geschaut, sie sofort zu ?ffnen, vier Gl?ser im Familienkreis einzuschenken und mitteilenswerte Verkostungs-Eindr?cke zu notieren. Also los.
Erstens: Die Bouteille
Schlanke Schlegelflasche in edlem Schwarz, ebenso schwarz das schmale und hohe Etikett. Auf der Kapsel der vom Kenner gesch?tzte VDP-Adler. Sehr eindrucksvoll, und man freut sich zu h?ren, dass der Vater des CLS (Peter Pfeiffer) auch das Etikett gestaltet hat.
In einer solchen Flasche erwartet man gemeinhin wei?en Inhalt. Erstaunlich: Die Cuvee CLS ist rot - so titanitrot wie die sch?nen Autos, die Stier00 und meine Wenigkeit bewegen d?rfen. Logischer Weise ist auf dem Label auch ein roter Titan zu sehen.
Zweitens: Der Inhalt
Tief dunkel, w?rziger Beerengeruch: schwarze Johannisbeere mit einem Hauch von R?ucherspeck. Im Geschmack erstaunlich dicht und saftig, aber ein wenig neureich: Solche Weine werden heutzutage am liebsten von Rolex- und Mallorcayachtbesitzern getrunken.
Den derart typischen Geschmack haben die Kalifornier erfunden - beispielhaft das Weingut Far Niente (die mit dem 16farbigen Gold-Etikett), dann in Italien die Firma Banfi (wie die gleichnamigen Schuhe), und schlie?lich industrialisiert in Australien: Von dort kommen ganze Container mit barriquegepflegtem Edelstoff der beerrenw?rzigen Art (Barrique = kleines Holzfass aus neuer Eiche, das den Wein nach Vanille, Toastbrot und Schokolade schmecken l?sst). Das hat dem US-Trend den Rest gegeben und ganz Neureich-China den Lieblingsweingeschmack ?bergest?lpt.
Nun will ich nicht behaupten, die Cuvee CLS schmecke ebenso ? aber ein kr?ftiger Barrique-Ton, der die (im ?brigen blitzsaubere) Frucht puffert, ist nicht zu ?bermerken. Wohl vor allem, um von den Schw?chen der jungen, ganz und gar undeutschen Reben abzulenken, die bei dieser Cuvee (= Gemisch aus verschiedenen Rebsorten) verwendet wurden und als junge Pfl?nzchen noch nicht die souver?ne Kraft der alten St?cke haben k?nnen: Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet franc, ganz wie im Mutterland der roten Weine, dem Bordelais.
Man kann zwar meinen, unsere Winzer sollten bei ihren Leisten (sprich Reben) bleiben, aber warum sollte bei uns im Zeichen des Klimawandels nicht auch versucht werden, Bordeauxwein zu erzeugen? Die Spanier machen es doch auch, und die Knipser-Br?der haben sich schon mit Erfolg an der Syrah (Shiraz)-Rebsorte versucht, die bislang nur in den hei?esten Regionen der Weinwelt gedieh.
Drittens: Der Erfolg
Logisch, dass solche Ausfl?ge in die Welt der reichen und sch?nen Etikettentrinker einer zahlungskr?ftigen Minderheit vorbehalten sind: F?r die Cuvee mit gesch?tzt 70 Prozent Image und 30 Prozent Wein sind gut 25 Euro f?llig. Was das Jungvolk an meinem Tisch, sonst gerne in der F?nf-Euro-Klasse zuhause, aber nicht beeindruckte: Meine Bitte, mir ein Glas zur Nachverkostung in der Flasche zu lassen, kam zu sp?t. Obwohl ich schon eine Flasche juvenilen Rhoneweins zur Durstl?schung vorgeschaltet hatte.
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Original von Havannah
industrialisiert in Australien: Von dort kommen ganze Container mit barriquegepflegtem Edelstoff der beerrenw?rzigen Art (Barrique = kleines Holzfass aus neuer Eiche, das den Wein nach Vanille, Toastbrot und Schokolade schmecken l?sst). Das hat dem US-Trend den Rest gegeben und ganz Neureich-China den Lieblingsweingeschmack ?bergest?lpt.Dazu erlaube ich mir anzumerken, da? die allerwenigsten Amerikanischen Weine tats?chlich ein barrique auch nur aus der N?he gesehen haben. meist waren es doch nur ger?stete (damit der Geschmack schneller in den Wein ?bergeht) Eichen/Buche Sp?ne- die in das Kubikmetergro?e Edelstahlfass gekippt werden. NOCH ist das in D verboten, aber so wie ich es einsch?tze nicht mehr lange.
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Original von Greg
NOCH ist das in D verboten, aber so wie ich es einsch?tze nicht mehr lange.Ich mache mir da ?berhaupt keine Sorgen. Es wird immer Winzer geben, die Wert auf Qualit?t und authentische Vinifizierung legen, weil sie Wein lieben. Genauso wird es immer Weintrinker geben, die solcherlei Kunstprodukte schm?hen, weil sie Wein lieben! Diese Menschen, zu denen ich mich z?hle, sind bereit, eine Menge Geld f?r einen gut gemachten Wein - bei dem es nicht auf das Label, daf?r aber auf die Philosophie des Winzers ankommt - auszugeben. La? den Mob doch das Discounterzeugs wegsaufen. Dann bleibt f?r die wahren Liebhaber mehr Wein ?ber!
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Interessantes Thema, hatte ich noch garnicht entdeckt...
Also die Cuvee mu? ich mir, auch nach der Kritik von Havannah, mal zulegen, sofern das noch klappt.
Bin selber ja auch ein Weintrinker, der allerdings rein nach Geschmack und nicht nach Namen geht. So ist mein derzeitiger Lieblingswein auch noch leistbar mit rd. 10? pro Flasche und er kommt auch noch aus MallorcaDie von Greg angef?hrte M?glichkeit ist auch ein Grund daf?r, warum ich in letzter Zeit Weine aus USA weniger in Betracht ziehe, die schaffen es auch noch "artificial wine" zu produzieren :roll: Also, wir sollten es halten, wie von Kaiser Jay vorgeschlagen
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Hi,
die neueste Entwicklung aus den USA ist es den Wein in seine Bestandteile zu zerlegen. Das ist noch nicht mal allzu kompliziert, eine Destilliers?ule und eine Zentrifunge und der Kittel ist geritzt.
Dann wird je nach Bedarf der unerw?nschte Teil weggeschmissen und Zus?tze (z.B. Barriquearoma) dazugetan. So kann man "hochwertige" Weine innerhalb von wenigen Wochen herstellen.
In der Beziehung kann ich die Amis in keinster Weise begreifen. Ich habe hier drei Flaschen Merlot aus Californien stehen die mir ein Kunde geschenkt hat. Jede kostet 150U$, obwohl der Wein nichts besonderes ist.
Ich pers?nlich finde sogar da? die Weine die meine Frau und ich bevorzugen:
- Ingelfinger Regent Barrique 2001 oder
- Ingelfinger Sp?tburgunder Auslese Barrique 2002mit etwa 15?/ 0,75l Flasche sogar besser schmeckt. Zudem gebe ich auch zu da? mir ein so teurer Wein allein schon deswegen nicht schmeckt WEIL er so teuer ist.
Was ich ab und zu auch gerne trinke ist Forchtenberger Gew?rztraminer 2000, als Dessertwein, oder "Dosen?ffner"
pefekt.
Was ich auch sehr oft insbesondere in den USA festgestellt habe ist, da? Restaurants "en Vogue" NUR weil sie teuer sind vermeintlich toll sind. Wenn ich meinen Seeteufel zerkocht oder mein Steak Mausetot kriege dann ist mir $cheisegal da? es 150U$ gekostet hat. Es schmeckt einfach nicht.
Oder wenn ich an einem Tisch sitzen mu?, bei dem mein Nachbar seinen teller zum Teil unter meinem liegen hat, einfach weil die L?den total ?berbucht sind, da ist mir ein vern?nftiger Grill zehnmal lieber, zumal die wenigstens wissen wie man ein Steak macht. -
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Original von Greg
...als Dessertwein, oder "Dosen?ffner".....
Greg, Greg, Greg....
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